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Brauner Hintergrund mit dem Schriftzug #Brownout in weiß

Brownout: Was das für Unternehmen bedeutet und wie sie sich vorbereiten können

Seit 2022 beschäftigen sich viele Unternehmen mit Stromausfällen. Erstmals wurde Energie knapp und der Begriff Brownout spukte durch die Medien. Die erwarteten Szenarien einer möglichen Gas- oder Strommangellage sind im Winter 2022/23 zum Glück nicht eingetreten. Im Moment scheint wieder alles in Ordnung zu sein. Aber ist das wirklich so? Der Schein kann trügen. Wir erklären in diesem Artikel, was ein Brownout genau ist, wie er abläuft und stellen die Meinungen von Expert:innen zur Eintrittswahrscheinlichkeit dar. Zum Schluss geben wir 6 konkrete Empfehlungen, wie sich Betriebe mit einer temporären Stromversorgung zur Miete vorbereiten können.

Was sind Brownouts und was ist der Unterschied zu Blackouts?

In unserem hochkomplexen Stromnetz muss jederzeit genau so viel Strom verbraucht wie erzeugt werden. Gibt es eine zu große Abweichung, droht das System aus dem Gleichgewicht zu geraten. Die Übertragungsnetzbetreiber müssen dann umgehend eingreifen und die Balance wieder herstellen. Dafür steht ihnen eine Reihe an Instrumenten zur Verfügung. Reichen diese Maßnahmen nicht aus, sind das letzte Mittel die sogenannten Brownouts. Dabei handelt es sich um kontrollierte, regionale Stromabschaltungen bzw. eine starke Drosselung der Spannung.

Man spricht auch von Lastabwurf, Lastabschaltungen oder Flächenabschaltungen, d.h. ganze Regionen müssen für eine begrenzte Zeit vom Stromnetz getrennt werden. Dabei wird aus technischen Gründen nicht zwischen Haushalten, kritischer Infrastruktur oder Unternehmen unterschieden. Es findet eine diskriminierungsfreie Flächenabschaltung statt. Bestenfalls angekündigt, schlimmstenfalls auch kurzfristig unangekündigt. Ziel dieser schwerwiegenden Maßnahme ist es, einen unbeherrschbaren und unkontrollierten Blackout zu vermeiden.

☝️ Der große Unterschied zum Blackout ist: Die Stromunterbrechung kommt bei einem Brownout in der Regel nicht völlig überraschend und konzentriert sich auf einzelne Regionen. Eine entsprechende Vorwarnzeit ist vorgesehen, wird sich aber auf maximal wenige Tage beschränken. Ein Blackout dagegen geschieht plötzlich und unerwartet und kann sich über weite Teile Europas erstrecken. Die Folgen sind verheerend und Maßnahmen des Katastrophen- und Bevölkerungsschutzes greifen.

Entscheidend ist bei einem Brownout, vor allem für Industrie- und Logistikunternehmen sowie für Produktionsbetriebe, eine gute Vorbereitung, um in der Lage zu sein, schnell genug zu handeln und entsprechende Maßnahmen zu ergreifen.

 

Infografik: Gegenüberstellung Blackout und Brownout

Die Grafik stellt tabellarisch die Unterschiede zwischen Blackout und Brownout dar.

 

Wie hoch ist das Risiko für einen Brownout?

Vor der Energiekrise 2022 war ein solches Szenario so gut wie undenkbar. De facto haben die meisten den Begriff Brownout zuvor noch nie gehört. Vor allem im Südwesten Deutschlands standen im Dezember 2022 Brownouts zur Debatte, unter anderem wegen der Strommangellage in Frankreich.

👉 Weiterlesen auf: bredenoord.com/brownout

Dort lesen Sie:

  • Eine vollständige Risikoanalyse
  • Wie läuft ein Brownout ab und wer wäre betroffen?
  • Mit wieviel Vorlauf erfährt man von einer kontrollierten Abschaltung?
  • Was sind die Folgen eines Brownouts für Unternehmen?
  • Wie können sich Unternehmen auf einen Brownout vorbereiten und Vorsorge treffen? 6 konkrete Handlungsempfehlungen
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Quelle: Christin Müller, Bredenoord GmbH