Umstrukturierung mit Stellenabbau bei Schuler
Die Geschäftsleitung von Schuler hat am vergangenen Freitag die Arbeitnehmervertreter über die Details der geplanten Umstrukturierung informiert. Demnach ist ein Abbau von bundesweit insgesamt 474 Stellen vorgesehen, der sich unterschiedlich auf die Standorte verteilt. Der Standort Weingarten soll geschlossen werden.
Ein Teil der Arbeitsplätze von Weingarten soll allerdings an andere deutsche Standorte verlagert werden. Darüber hinaus sind die Schließung der Produktion sowie Kapazitätsanpassungen in den anderen Bereichen in Gemmingen vorgesehen.
„Das wirtschaftliche Umfeld für unsere Kunden in der Automobilindustrie und damit auch für Maschinen- und Anlagenbauer wie uns hat sich in jüngster Zeit weiter verschlechtert“, erklärt Dr. Joachim Schönbeck, Vorstandsvorsitzender des Schuler-Mutterunternehmens Andritz. „Deshalb sehen wir uns darin bestätigt, nun diese Maßnahmen zu ergreifen. Dabei werden wir allerdings darauf achten, das Wachstum unseres Service-Geschäfts nicht zu gefährden.“
In den 474 Stellen, die bei Schuler in Deutschland wegfallen sollen, sind bereits die zum Verkauf stehenden Bereiche der Produktion am Standort Erfurt eingerechnet.
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