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Technische Bürsten und das Thema Nachhaltigkeit

Als manuelle und angetriebene Werkzeuge der Oberflächen- und Fertigungstechnik bewähren sich die technischen Bürsten von Kullen-Koti in Industrie und Handwerk. Dabei punkten sie mit einem Merkmal, das für viele Unternehmen zunehmend an Bedeutung gewinnt: Sie lassen sich aufarbeiten und mehrfach wiederverwenden.

Werkzeuge, die schon nach einmaligem – eventuell kurzzeitigem – Einsatz aus Qualitätsgründen ausgemustert werden müssen, schneiden unter Nachhaltigkeitskriterien meist schlecht ab. Häufig geht dies einher mit einer fraglichen Wirtschaftlichkeit der Werkzeuge.

Ein anderes Bild ergibt sich dagegen, wenn etwa beim Entgraten, Kantenverrunden oder Entzundern, Säubern und Strukturieren von Oberflächen technische Bürsten verwendet werden. Denn im Unterschied zu manch anderen Werkzeugen der Oberflächentechnik lassen sich die in diesem Bereich eingesetzten Walzen-, Teller- und Topfbürsten nach dem Erreichen ihrer Betriebszeit mehrfach wieder aufarbeiten und ohne Abstriche an die Bearbeitungsgüte erneut einsetzen.

Voraussetzung dafür ist allerdings eine auf die Wiederverwendung abgestimmte Bürstenkonstruktion, wie man sie bei vielen technischen Bürsten von Kullen-Koti findet. Schon seit jeher legen die Ingenieure des Unternehmens bei der Entwicklung ihrer Bürstensysteme großen Wert darauf, dass ihre Konstruktionen ein Neubesetzen der Bürstenkörper, ein Nachscheren der Besätze oder den Austausch einzelner Komponenten erlauben.

Auf diese Weise ist gewährleistet, dass der Anwender seine Walzen-, Teller- oder Topfbürsten entweder aufarbeiten oder neu bestücken (lassen) kann. Er erhöht damit die Standzeit des Werkzeugs und reduziert zugleich die Abfallmenge. Beide Aspekte gelten als positive Nachhaltigkeitsmerkmale.

Eine Bürstenart, die sich sehr gut zum wiederholten Neubesetzen eignet, ist beispielsweise die angetriebene Tellerbürste. Sie kommt vorrangig als Roboterwerkzeug oder in Bearbeitungszentren zum Einsatz und ist mit Bürstenkörpern aus Kunststoff und Aluminium erhältlich.

Ihr Besatz besteht meist aus vielen einzelnen Filamentbündeln, die mit einem Draht in die Bündelbohrung eingezogen werden und hier festen Halt finden. Ist der Besatz verschlissen, kann der Kunde die Tellerbürste von Kullen-Koti wieder mit einem neuwertigen Besatz bestücken lassen.

Bei vielen maschinell angetriebenen Walzenbürsten befindet sich der Bürstenbesatz auf einem Körper – etwa einer rotierenden Welle. Der Besatz besteht hier aus aufgewickelten Streifenbürsten oder sogenannten Doppelbandspiralen. Sobald ihre Verschleißgrenzen erreicht sind, lassen sich diese Besatzarten demontieren und durch neue Beläge ersetzen.

Dies erfolgt in der Regel im Rahmen des Kundenservice im Werk von Kullen-Koti. Bei entsprechender technischer Ausstattung und Erfahrung kann der Anwender dies aber auch in Eigenregie erledigen. Das gilt ebenso für das Neubesetzen einer speziellen Walzenbürste des Herstellers, deren Körper aus einem Profil aus Aluminiumstrangguss besteht.

Links:

www.kullen.de

www.koti-eu.com

Für viele Bürsten von Kullen-Koti gilt: Sobald ihre Verschleißgrenzen erreicht sind, lassen sich die Besätze demontieren und durch neue Beläge ersetzen. Bild: Kullen-Koti

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Quelle: Volker Zwick (Chefredakteur der B&I)
www.b-und-i.de