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SKF setzt auf „GreenSteel Climate+“

Um den CO2-Fußabdruck von Wälzlagern zu reduzieren, verwendet SKF nun nachhaltigen Stahl. Seit Anfang 2024 bezieht SKF nämlich von der Swiss Steel Group und deren Tochter Deutsche Edelstahlwerke ausschließlich „GreenSteel Climate+“. Dieser Stahl wird aus Stahlschrott in elektrischen Lichtbogenöfen hergestellt, die mit Ökostrom betrieben werden.

Dieter Nitsche, der bei SKF für die Beschaffung von Stabstählen in Europa verantwortlich ist, betont das Klimapotenzial des Rohstoffs Stahl. Traditionell hergestellter Stahl verursacht rund zwei Tonnen CO2-Emissionen pro Tonne Rohstahl. Mit der Swiss Steel Group, die auf die Elektrostahlroute setzt, konnte SKF die CO2-Emissionen des verwendeten Stahls um fast die Hälfte reduzieren. Dies ist ein bedeutender Schritt in Richtung der SKF-Ziele, bis 2030 alle Produktionsstandorte klimaneutral zu betreiben und bis 2050 Netto-Null-Emissionen zu erreichen.

Die Zusammenarbeit zwischen SKF und der Swiss Steel Group, die bereits seit über einem Jahrzehnt besteht, wurde während der Ukraine-Krise intensiviert. Die Swiss Steel Group hat sich als einer der nachhaltigsten Stahlerzeuger etabliert und im letzten Jahr den deutschen Nachhaltigkeitspreis gewonnen. SKF ist nun ein Schlüsselkunde für „GreenSteel Climate+“.

Frank Koch, CEO der Swiss Steel Group, hebt die Bedeutung des Vertrags hervor: „Durch Green Steel Climate+ können wir unseren Kunden dabei helfen, ihren CO2-Fussabdruck zu senken. Stahl ist ein entscheidendes Element entlang der gesamten Wertschöpfungskette und spielt somit eine Schlüsselrolle im wichtigen Prozess der Dekarbonisierung von Endprodukten.“

Die Swiss Steel Group ist Europas größter Produzent von Stahl aus Elektrolichtbogenöfen und spezialisiert auf Recycling und Kreislaufwirtschaft. Die CO2-Emissionen ihres Stahls liegen bis zu 83 Prozent unter dem Branchendurchschnitt, betont das Unternehmen.

Nitsche verweist darauf, dass neben dem Klimaschutz natürlich auch die Qualität entscheidend ist. „Unsere Kunden erwarten höchste Qualität und langlebige Produkte. Nach einem halben Jahr Produktion mit GreenSteel Climate+ sind wir in jeder Hinsicht auf Kurs.“

Links:

www.skf.de

https://swisssteel-group.com/de/nachhaltigkeit/green-steel

Um den CO2-Fußabdruck der Wälzlagern zu senken, hat SKF neben nachhaltigen Produktionsbedingungen jetzt deren Hauptbestandteil – den Rohstoff Stahl – in den Blick genommen. Von der Swiss Steel Group und deren Tochter Deutsche Edelstahlwerke (DEW) bezieht man seit Jahresbeginn 2024 ausschließlich „GreenSteel Climate+“. Der Schweinfurter Einkaufsmanager Dieter Nitsche, der bei SKF in Europa für die Beschaffung von Stabstählen zuständig ist, betont: „In unserem Bemühen, bis zum Jahr 2050 über die gesamte Wertschöpfungskette treibhausgasneutral zu werden, kommen wir damit einen gewaltigen Schritt voran.“ Bild: SKF

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Quelle: Volker Zwick (Chefredakteur der B&I)
www.b-und-i.de