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Schaeffler und Nvidia schließen Technologiekooperation

Ziel der Partnerschaft ist es, die Produktionsprozesse mithilfe digitaler Zwillinge und KI-basierter Simulationen effizienter, agiler und zukunftssicher zu gestalten – bis 2030 sollen über 50 Werke ins industrielle Metaverse eingebunden sein.

Sämtliche Elemente der Schaeffler-Produktion werden künftig im Nvidia Omniverse abgebildet. Digitale Zwillinge von Maschinen, Produktionslinien und kompletten Werken sollen dort integriert und simuliert werden. Durch diese virtuelle Umgebung lassen sich physikalische Eigenschaften von Materialien und Prozessen realitätsnah analysieren, Abläufe optimieren und Anpassungen sogar während des Produktlebenszyklus umsetzen.

„Schaeffler treibt die Digitalisierung seiner Werke konsequent und entschlossen voran“, betont Andreas Schick, Vorstand für Produktion, Supply Chain Management und Einkauf bei Schaeffler. „Gemeinsam werden wir ein digitales Ökosystem für unsere mehr als 100 Werke schaffen, das Produktionsabläufe nachhaltig revolutionieren wird. Das Omniverse und der Einsatz von digitalen Zwillingen wird unsere Wertschöpfungsketten effizienter und agiler machen.“

Ziel der Partnerschaft ist es, ein industrielles Metaverse für die Fertigung zu etablieren. Neben der Entwicklung digitaler Zwillinge ermöglicht das Omniverse auch KI-gestützte Simulationen komplexer Montageprozesse – etwa beim Anbringen von Dichtungselementen. Auch der Einsatz humanoider Roboter lässt sich virtuell testen.

Links:

www.schaeffler.com

Die Vorteile des Omniverse liegen laut Nvidia in der Vorverlagerung von Optimierungsprozessen. Mithilfe KI-gestützter Simulationen können Produktions- und Automatisierungskonzepte vor ihrer Umsetzung getestet und angepasst werden. Bild: Schaeffler

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Quelle: Volker Zwick (Chefredakteur der B&I)
www.b-und-i.de