
Schaeffler startet solide ins Jahr
Die Schaeffler AG ist mit stabilen Ergebnissen ins Geschäftsjahr 2025 gestartet. Trotz eines leichten Umsatzrückgangs auf Gruppenebene konnten wichtige Sparten zulegen – vor allem im Bereich E-Mobility. Das Unternehmen legt erstmals Ergebnisse für die vier neuen Produktsparten vor.
Vorstandschef Klaus Rosenfeld betonte: „Mit den Ergebnissen des ersten Quartals sind wir gut in das Jahr 2025 gestartet. Das Umfeld, in dem wir operieren, ist weiter riskant und unübersichtlich. Unsere breite Aufstellung gibt uns die erforderliche Widerstandsfähigkeit und hilft uns dabei, auch in diesem Umfeld erfolgreich zu wirtschaften und unsere Ziele zu erreichen.“
Der Konzernumsatz lag bei 5.924 Millionen Euro und damit währungsbereinigt 2,9 Prozent unter dem Pro-Forma-Vorjahreswert. Die EBIT-Marge vor Sondereffekten blieb mit 4,7 Prozent nahezu stabil. Rückgänge wurden in Europa, Greater China und Amerika verzeichnet, während die Region Asien/Pazifik ein Plus von 5,7 Prozent erzielte.
- Besonders stark entwickelte sich die Sparte E-Mobility. Der Umsatz stieg währungsbereinigt um 9,6 Prozent auf 1.174 Millionen Euro – gestützt durch Produkthochläufe in mehreren Regionen. Mit einem Auftragseingang von 3,0 Milliarden Euro und einer verbesserten EBIT-Marge vor Sondereffekten von minus 22,9 Prozent (Vorjahr: minus 29,8 Prozent) zeigt die Sparte eine positive Entwicklung.
- Powertrain & Chassis mit hoher Marge: Trotz eines Umsatzrückgangs von 10,7 Prozent auf 2.302 Millionen Euro bleibt die EBIT-Marge der Sparte mit 12,4 Prozent auf hohem Niveau. Der Rückgang ist vor allem auf die schwächere Nachfrage in Europa zurückzuführen. Der Auftragseingang lag bei 2,8 Milliarden Euro.
- Die Sparte Vehicle Lifetime Solutions konnte ihren Umsatz um 10,7 Prozent auf 783 Millionen Euro steigern. Gleichzeitig blieb die EBIT-Marge vor Sondereffekten mit 15,7 Prozent nahezu konstant. Positive Volumen- und Verkaufspreiseffekte kompensierten negative Währungseinflüsse.
- Die Sparte Bearings & Industrial Solutions verzeichnete einen Umsatzrückgang von 2,1 Prozent auf 1.627 Millionen Euro. Das EBIT vor Sondereffekten lag bei 164 Millionen Euro, die Marge bei 10,1 Prozent – vor allem beeinträchtigt durch einen Nachfragerückgang in Europa.
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