
Nissan setzt vermehrt auf „grünen Stahl“
Nissan steigert den Einsatz von grünem Stahl in Japan und reduziert damit den CO2-Fußabdruck seiner Produktion. Im Geschäftsjahr 2025 soll der Anteil um das Fünffache im Vergleich zu 2023 steigen.
Stahl macht rund 60 Prozent des Fahrzeuggewichts aus. Herkömmlich wird er in Hochöfen aus Eisenerz und Koks hergestellt, was hohe CO2-Emissionen verursacht. Grüner Stahl hingegen wird beispielsweise entweder mit CO2-armem Eisen produziert oder in Elektrolichtbogenöfen eingeschmolzen, die mit Strom aus erneuerbaren Energien betrieben werden.
Seit 2023 verwendet Nissan für den japanischen Markt Kobenable-Stahl von Kobe Steel. Zukünftig kommen weitere CO2-reduzierte Stähle hinzu: Nscarbolex Neutral von Nippon Steel, Jgreex von JFE Steel und eine CO2-arme Variante von Posco. Diese Materialien sollen helfen, die Emissionen im Rahmen des Massenbilanzverfahrens weiter zu reduzieren.
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