
Nachhaltige Transformation bei Kimberly-Clark
Das Kimberly-Clark-Werk in Koblenz wird als erstes weltweit innerhalb des Unternehmens vollständig auf erneuerbare Energien umgestellt. Möglich wird dies durch staatliche Förderung und langfristige Stromabnahmeverträge. Die Umstellung soll bis 2029 abgeschlossen sein und erhebliche CO2-Einsparungen bringen.
Kimberly-Clark wird den gesamten Strombedarf für das Werk in Koblenz durch erneuerbare Energien decken. Das Unternehmen hat dazu kürzlich Stromabnahmeverträge für Solarstrom aus Italien und Spanien abgeschlossen. Diese sollen nicht nur den Eigenbedarf des Werks decken, sondern auch zur Erhöhung der erneuerbaren Kapazitäten im europäischen Stromnetz beitragen. Dadurch werden 36.000 Tonnen CO2 jährlich eingespart.
Ein weiterer zentraler Schritt der Umstellung ist die Elektrifizierung der Wärmeerzeugung. Ein bestehender Erdgaskessel sowie Heizhauben und die zugehörige Infrastruktur werden auf elektrische Energie umgestellt. Diese Maßnahmen, unterstützt durch das Förderprogramm Klimaschutzverträge (CCfD) des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK), sollen die Energieeffizienz des Werks auf nahezu 99 Prozent steigern und jährlich mehr als 13.000 Tonnen CO2 einsparen.
Neben der Energieumstellung ist das Werk in Koblenz bereits in das Rightcycle-Programm von Kimberly-Clark Professional eingebunden. Hierbei werden gebrauchte Papierhandtücher aus Deutschland, den Niederlanden, Österreich und der Schweiz recycelt und zu neuen Papierprodukten verarbeitet. Das Programm trägt dazu bei, Abfälle von Deponien und Verbrennungsanlagen fernzuhalten und die Kreislaufwirtschaft zu stärken.
Links:
https://www.kcprofessional.com/de-de
www.b-und-i.de