Immer freie Sicht auf Blocklagerschilder
Aufgrund eines hohen Umsatzwachstums hat der Maschinenhersteller und -händler Scheppach sein neues, 2020 in Betrieb genommenes Logistikzentrum in Günzburg bereits jetzt erweitert und die Warenströme weiter konsolidiert. Wie schon 2020 hat auch nun wieder ONK die Blocklagerplätze mit „schwebenden“ Schildern und die Regalplätze mit verstärkten, aus PVC zugeschnittenen Etiketten gekennzeichnet.
Die Erweiterung des Logistikzentrums war nötig geworden, weil „unser Umsatz im vergangenen Geschäftsjahr um circa 20 Prozent und damit auch der Bedarf an weiteren Lagerkapazitäten erheblich gestiegen war“, erläutert Alexander Szlavik, Betriebs- und Projektleitung Logistik bei Scheppach.
Im Sommer 2021 zog zum einen die Retourenabteilung nach Günzburg. Zeitgleich wurde ein neues Blocklager mit rund 25.000 Palettenstellplätzen zur Einlagerung von Handelswaren für das Speditionsgeschäft errichtet. Damit hat sich die Zahl der Palettenstellplätze in Günzburg auf einen Schlag mehr als verdoppelt.
„Diese hohe Warenverfügbarkeit ermöglich uns schnellere Reaktions- und Lieferzeiten“, so Szlavik. Im Dezember 2021 eröffnete dann zusätzlich noch ein reines B-Waren-Lager mit knapp 1.000 Palettenstellplätzen. Im Zuge der Erweiterung wurde auch die Logistik in ein Paketdienst- und Speditionszentrum aufgeteilt und die Warenströme weiter konsolidiert. Die Waren von unterschiedlichen Außenlagern und Dienstleistern werden jetzt im eigenen Logistiklager zentralisiert.
„Der Go-Live-Termin unseres neuen Lagers war im Zeitplan enorm eng. Das heißt, wir mussten die Planung und Abstimmung mit den Lieferanten in einer ungewöhnlich kurzen Zeit über die Bühne bringen“, sagt Szlavik. „Hier hat uns ONK durch kurzfristige Montagetermine und Produktion der Kennzeichnungen bei der planmäßigen Inbetriebnahme des Lagers unterstützt.“
Blocklagerschilder lassen sich jederzeit umhängen
Scheppach hatte den Kölner Spezialisten für Lagerkennzeichnungen schon 2020 mit der Kennzeichnung des neuen Logistikzentrums beauftragt. Bereits damals hatte ONK die Stellplätze im neu gebauten Versandlager mit Schildern gekennzeichnet, die mittels einer selbst entwickelten Konstruktion von der Hallendecke abgehängt werden.
„Durch die abgehängten Schilder ist eine permanente Lesbarkeit gegeben, weil sie zu keiner Zeit von Paletten verdeckt werden“, erläutert Szlavik den Vorteil. „Darüber hinaus können wir die Schilder jederzeit umhängen, wenn sich das Lagerlayout durch Prozessanpassungen kurzfristig ändert.“
Im Juni 2021 hat das Montageteam von ONK im neuen Lager über jeder der rund 800 Blockreihen ein Schild, das die jeweilige Lagerkoordinate in Klarschrift und als Barcode enthält, aufgehängt. Und zwar in rund fünf Metern Höhe, weil bis zu vier Paletten pro Stellplatz übereinander gestapelt werden.
Dazu wurden zunächst stark haftende Magnete an der Hallendecke befestigt, in deren Haken Knotenketten eingehängt sind. An deren Ende wiederum sind Aluschienen mit Lochleisten befestigt, in die die vorgebohrten Schilder mittels Drahtspangen eingehängt sind. Die Schilder sind zusätzlich abgekantet, sodass sie nicht senkrecht, sondern abgewinkelt über dem Boden „schweben“. Dadurch lassen sie sich schon von Weitem lesen.
Verstärkte Etiketten
Neben der Errichtung des neuen Blocklagers hat Scheppach zeitgleich das vormalige A-Waren- zu einem reinen B-Waren-Lager umorganisiert. „Dafür mussten wir das Lagerlayout grundlegend überarbeiten, weil wir A-Ware bisher im Blocklager, B-Ware jedoch im Regallager einlagern, und an die neuen Prozesse anpassen“, sagt Szlavik.
Das neue B-Waren-Lager umfasst jetzt 950 Palettenstellplätze, verteilt auf zehn Regalzeilen mit vier Ebenen. Auch hier hat Scheppach auf eine bereits im Zentrallager bewährte Kennzeichnung von ONK zugegriffen. Die Etiketten sind aus PVC zugeschnitten und mit seitlichen Klebestreifen versehen. Dadurch liegen sie anders als herkömmliche Papier- oder Folienetiketten nur auf den Profilkanten und damit plan auf.
„Die verstärkten PVC-Etiketten haben uns durch das robuste Material gegen Stöße überzeugt“, so Szlavik. Auf jedes Etikett hat ONK nebeneinander die Barcodes aller vier Ebenen gedruckt – jeden auf eine spezifische Hintergrundfarbe. So erkennen Kommissionierer anhand der Farbe die richtige Lagerebene. „Die einheitlich über alle unsere Standorte gewählte Farbcodierung erleichtert die Orientierung unserer Mitarbeitenden enorm und beugt Verwechslungen vor“, betont Szlavik.
Links:
www.b-und-i.de