Hybride Energieführungsketten
Energieführungsketten müssen nicht nur in den vorhandenen Bauraum passen, auch die Art und Zusammensetzung der eingesetzten Materialien spielt eine entscheidende Rolle – bezüglich Funktion, Lebensdauer und Wartungsfreundlichkeit.
Die hybriden Energieführungsketten von Tsubaki Kabelschlepp kombinieren Kettenbänder aus hochfestem Kunststoff mit einer Vielzahl von Stegbauarten aus unterschiedlichen Materialien. Der Anwender erhält auf diese Weise für individuelle Herausforderungen eine maßgeschneiderte Lösung.
„Wir bevorzugen keinen einzelnen Werkstoff, sondern stimmen unsere Kettendesigns und die verwendeten Materialien immer auf die Applikation und die speziellen Einsatzbedingungen ab“, erklärt Werner Eul, Senior Product Manager Cable Carrier Systems bei Tsubaki Kabelschlepp. „Die Anwendung bestimmt also den Werkstoff der Energieführung.“
Dabei kann es sinnvoll sein, an verschiedenen Stellen der Kette unterschiedliche Materialien zu verwenden. Denn während Stahl oder hochfeste Kunststoffe ein langes Leben der Kettenbänder garantieren, sollten die Stege optimalerweise aus einem Material bestehen, das ein reibungsloses und somit verschleißarmes Gleiten der Leitungen zulässt. Ein Aspekt, der mit der Länge des Verfahrweges an Bedeutung gewinnt.
Ein wichtiger Faktor bei der Auswahl der Materialkombination sind unter anderem die klimatischen Bedingungen, unter denen die Kette ihren Dienst leisten soll. So empfiehlt der Hersteller beispielsweise in Regionen mit starker UV-Strahlung den Einsatz hybrider Ketten, die Stahl- oder Kunststoffbänder mit Aluminiumstegen verbinden.
Aluminium ist nicht nur ein guter Gleitpartner für die Leitungen, sondern erlaubt auch durch seine im Vergleich zu anderen Materialien deutlich höhere Steifigkeit größere Kettenbreiten ohne den Einsatz zusätzlicher Kettenbänder.
Links:
https://tsubaki-kabelschlepp.com/de-de/produkte/energieketten/#93
www.b-und-i.de