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Aus orange wird grün
Wago bietet seine Bestsellerklemme jetzt mit der Green Range Serie 221 auch anteilig aus recycelten und biozirkulären Kunststoffen an. Entscheidend für diese Entwicklung war die sogenannte Kickbox von Wago.
Eigentlich arbeiten Meike Beimstroh und Sina-Marie Kluß in unterschiedlichen Abteilungen bei Wago – die eine als Produktportfoliomanagerin, die andere als Channel-Managerin Digital Commerce. Dennoch sind sie gemeinsam Ideengeberinnen für die neue, nachhaltigere Verbindungsklemme mit Hebeln Green Range. Deren Kunststoffe stammen teilweise aus recycelten PET-Flaschen und biobasierten Reststoffen.
Die Entwicklung der Green Range Serie 221 begann im firmeneigenen Innovationsformat „Kickbox“. Dort präsentierten die beiden Wirtschaftsingenieurinnen vor 18 Monaten ihre Idee. „Kunststoffe werden aus fossilen Rohstoffen hergestellt, die wir künftig sparsamer nutzen müssen“, erklärt Meike Beimstroh die Motivation der beiden, sich mit dem Thema Kunststoffrecycling zu beschäftigen. Die Kickbox bot dafür die geeignete Plattform.
Wer daran teilnimmt, hat drei Monate Zeit, seine Idee voranzutreiben. Das Kickbox-Team um Innovationsmanager Tobias Lehmann unterstützt dabei. In Workshops erhalten die Teilnehmenden wichtiges Wissen rund um Innovationsprozesse, Prototypenentwicklung und Geschäftsmodelle, arbeiten aber auch konkret an ihrer Idee. Höhepunkt ist der Tag, an dem die Teilnehmenden ihre Ideen der Geschäftsführung präsentieren. Das Ziel: Austausch auf Augenhöhe und direktes Feedback. Bei der Green Range Serie 221 zündete der Funke sofort.
„Die beiden haben mit ihrer Idee einen Bereich getroffen, der uns schon länger beschäftigt: Wie können wir unser Leistungsportfolio so erweitern, dass wir auch das Thema Nachhaltigkeit adressieren und unserer Unternehmensvision, das Rückgrat einer nachhaltigen und intelligent vernetzten Welt zu sein, gerecht werden?”, sagt Karsten Stoll. Der CTO Interconnection begleitete das Projekt als Mentor. „Mit der neuen Green Range Serie 221 bieten wir jetzt all jenen eine zukunftsfähige Lösung, die nachhaltiger produzieren oder bauen möchten.“
Für die Ideengeberinnen begann damit die heiße Phase des Projekts. Im Zentrum der Entwicklung stand das interdisziplinäre Projektteam um die beiden. Technikentwicklung, Qualitätskontrolle, Einkauf, Vertrieb, Produktmanagement, Corporate Sustainability, Zertifizierung, Labor und Zulassungsbereich – viele Abteilungen waren beteiligt.
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