GfM auf der Husum Wind 2021
Weiterentwickelte Algorithmen machen Antriebe noch zuverlässiger
Die Husum Wind ist traditionell eine Veranstaltung, bei der die Eigenschaften von Condition Monitoring Systeme durch Betreiber hinterfragt werden. Und regelmäßig ist dies für viele Betreiber eine sehr schwierige Aufgabe, weil die verwendeten Algorithmen meist das Know-how des jeweiligen CMS-Anbieters sind.
Die von der GfM angebotenen System arbeiten durchweg auf der Grundlage von mit 50 Kilohertz erfassten Schwingungssignalen, die durch Resampling zu Ordnungsspektren mit mindestens 32.000 Linien verarbeitet werden. Die automatische Diagnose erfolgt dann durch das Aufspüren signifikanter Spektralanteile, für welche anschließend versucht wird, sie anhand der kinematischen Frequenzen einem Schadensmuster zuzuordnen. Erst wenn das gelingt, liefern die Systeme eine Detektion, die die Basis für einen späteren Alarm ist.
Gerade auf dem Gebiet der relevanten Schadensmuster hat man bei der GfM in den letzten Jahrzehnten viel gelernt und diese Erkenntnisse in die Systeme implementiert. Wurde in den 1990er Jahren häufig lediglich nach den berechenbaren kinematischen Frequenzen, allenfalls auch deren Vielfachen gesucht, so weiß man heute, dass sich manche Schäden überhaupt nur in Höherharmonischenfamilien der kinematischen Frequenz äußern. Auch verhalten sich Langsamläufer anders als Schnellläufer. Aufgrund dieses in feste Algorithmen gebundenen Wissens bieten die Systeme eine hohe Zuverlässigkeit, was auch bedingt, dass die Zahl der Fehlalarme gering ist.
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