Neue Prüfnorm für Akkusicherheitsschränke
Mit steigender Energiedichte von Lithium-Ionen-Akkus wächst auch das Brandrisiko. Der Spezialist für Gefahrstofflagerung Cemo hat seine Akku-Lager- und Ladeschränke nach der neuen Prüfnorm getestet.
Lithium-Ionen-Akkus sind leistungsfähig, kompakt und aus dem Alltag nicht mehr wegzudenken. Doch die hohe Energiedichte hat auch Risiken. Dünnere Isolierungen und leicht brennbare Elektrolyte erhöhen die Gefahr von Akkubränden, etwa nach Sturz, Überhitzung oder Überlastung.
Bei mechanischen Beschädigungen oder Überladung kann es in Lithium-Ionen-Akkus zu einem Versagen der Schutzmechanismen kommen. Die dabei entstehende Wärme kann den brennbaren Elektrolyten entzünden – im schlimmsten Fall sogar explosionsartig. Die freigesetzte chemische Energie ist etwa zehnmal so hoch wie die gespeicherte elektrische Energie und reicht aus, um einen großen Brand auszulösen.
Um diese Risiken zu minimieren, bietet Cemo speziell entwickelte Akkusicherheits- und Ladeschränke der Serie lockEX. Sie sind brand- und explosionssicher konstruiert und wurden nach der neuen Prüfnorm praxisnah getestet. Seit 2024 gilt: Es müssen nicht mehr nur äußere Brandtests bestanden werden – auch Batteriebrand-Tests im Inneren des Schranks sind jetzt verpflichtend.
Die neuen Modelle Basic, Premium und Premium plus erfüllen diesen Stand der Technik. Sie verfügen außerdem über eine patentierte Druckentlastung, die selbst bei einer Explosion im Inneren brennende Teile sicher einschließt. Die bei einer Elektrolytverpuffung entstehenden Energien und Überdrücke werden gezielt abgeleitet, sodass sich das Feuer nicht nach außen ausbreiten kann.
Für verschiedene Einsatzbereiche stehen mehrere Schrankgrößen und Ausstattungsvarianten zur Verfügung. Je nach Modell sind die Ladeschränke mobil auf Rollen oder stationär auf Füßen ausgeführt. Sie können mit 230-Volt- oder 400-Volt-Anschluss betrieben werden und sind – je nach Größe – doppelt oder dreifach stapelbar.
Links:
www.b-und-i.de
