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/ Energie-Effizienz

Ausbau bei laufendem Netzbetrieb

Spie übernimmt erneut die technische Ausstattung eines Umspannwerks im Rahmen des Ersatzneubaus der Juraleitung in Bayern. In Sittling entsteht ein erweitertes 380-kV-Umspannwerk, das künftig zur sicheren Stromversorgung und besseren Integration erneuerbarer Energien beitragen soll.

Als technischer Partner übernimmt Spie die Ausstattung des erweiterten Umspannwerks in Sittling – bereits zum zweiten Mal im Rahmen des Gesamtprojekts. Die rund 170 Kilometer lange Leitung verbindet Raitersaich bei Fürth mit Landshut und stammt ursprünglich aus den 1940er Jahren.

In Sittling entsteht der neue Anlagenteil auf einer Fläche neben dem bestehenden Umspannwerk. Zum Leistungsumfang von Spie zählen die 3D-gestützte Planung, die Lieferung und Montage von Stahlelementen, Hochspannungsgeräten sowie Steuerleitungen. Verbaut werden rund 900 Tonnen Stahl, etwa 150 Tonnen Kupfer für das Erdungsmaschennetz sowie bis zu 200 Tonnen Aluminium für die elektrischen Verbindungen.

Die Planungsarbeiten begannen im März 2025, ab September folgt die Montage. Die Inbetriebnahme erfolgt schrittweise bis 2030 – bei laufendem Netzbetrieb. Ein besonderes Augenmerk liegt auf der Arbeitssicherheit. Das Projekt in Sittling erfüllt hohe Standards, darunter ein umfassender HSE-Safety-Plan, eine Zertifizierung gemäß Safety Culture Ladder (Stufe 4) sowie diverse technische Schutzmaßnahmen.

Links:

www.spie.com

Spie ist bei der technischen Umsetzung der Umspannwerke entlang der Juraleitung bereits mehrfach im Einsatz – unter anderem auch beim Ersatzneubau des Umspannwerks in Raitersaich, das 2026 in Betrieb gehen soll. Die Leitung selbst sichert die Verbindung zwischen Mittelfranken und Niederbayern und ist ein zentraler Bestandteil für die künftige Energieversorgung in der Region. Bild: TenneT

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Quelle: Volker Zwick (Chefredakteur der B&I)
www.b-und-i.de