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Flüssigkunststoff fürs Flugdach

Bei architektonisch anspruchsvollen Objekten tritt die Funktionalität zur Wahrung der Ästhetik optisch häufig in den Hintergrund. So auch bei dem neuen Flugdach, das den Ortsplatz im oberösterreichischen Handenberg schmückt. Um das Bauwerk dauerhaft zuverlässig vor Witterung zu schützen, war deswegen eine Abdichtungslösung gefragt, die sich möglichst unauffällig ins Gesamtbild einfügt.

Gleich neben der gotischen Pfarrkirche, einer der Sehenswürdigkeiten der oberösterreichischen Gemeinde Handenberg, ist ein neuer Ortsplatz entstanden. Konzipiert als gemeinsamer Treffpunkt für die rund 1.300 Einwohner, die sich auf 26 Ortschaften verteilen, wurde in der Platzmitte ein Flugdach mit 12 Metern Auskragung errichtet.

Um den skulpturalen Charakter des Hadenberger Flugdaches nicht zu stören, hat das zuständige Architekturbüro die Entwässerung so entworfen, dass sie ohne Verblechungen oder Ähnliches auskommt. Stattdessen wird das Niederschlagswasser hinter den leicht erhöhten Kanten des Daches abgeführt. Aus diesem Grund fiel dem langfristigen Schutz der rund 80 Quadratmeter großen Dachfläche vor Witterung oberste Priorität zu. An die dafür geforderte Abdichtung bestand zudem der Anspruch, dass sie über keine große Aufbauhöhe verfügt und damit optisch nahezu unsichtbar bleibt.

Der beauftragte Verarbeiter kam schließlich auf den Flüssigkunststoff-Spezialisten Triflex zu. Gemeinsam absolvierten sie mehrere Vor-Ort-Termine, um für das Objekt eine passende Lösung zu entwickeln. Der Bauherr entschied sich schließlich für das Dachflächen Abdichtungssystem Triflex Protect.

Für Triflex sprach die Expertise in punkto technischer Beratung, für Protect vor allem die Prüfung in den höchsten Klassen nach ETAG 005. Das bescheinigt dem PMMA-basierten Material eine lange Lebensdauer, selbst unter Einfluss von Faktoren wie Frost, Regen oder Sonne. Weitere Vorteile des Systems: Es ist zügig verarbeitbar und lässt sich in verschiedenen Farbvariationen umsetzen.

Triflex unterstützte den Verarbeitungsbetrieb bei der Ermittlung von Materialbedarf und Zeitaufwand. Außerdem waren Anwendungstechniker bei Durchführung der Abdichtungsarbeiten begleitend vor Ort. Der mineralische Untergrund wurde zunächst entsprechend vorbereitet und grundiert, bevor es in einem ersten Schritt an die Abdichtung der Details, insbesondere in den Randbereichen, ging.

Dafür kam das systemintegrierte Triflex Prodetail zum Einsatz, das ebenfalls über eine Vliesarmierung verfügt. Diese wird in zwei Lagen des flüssigen Harzes eingelegt. Die Flächenabdichtung mit Protect erfolgte anschließend in derselben Vorgehensweise.

Links:

www.triflex.de

Die Dachfläche konnte binnen drei Arbeitstagen vollständig abgedichtet werden. Die Stahlbetonkonstruktion ist damit nun für lange Zeit zuverlässig vor Regen und anderen Witterungseinflüssen geschützt. Bild: Triflex

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Quelle: Volker Zwick (Chefredakteur der B&I)
www.b-und-i.de