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Hydraulik trifft Automatisierung

Der Maschinenbau der Zukunft ist softwaregetrieben. Bosch Rexroth hat daher die klassischerweise hardwaregebundenen Regelfunktionen der Hydraulik in hardwareunabhängige Softwarebausteine überführt. So werden Funktionalitäten als Apps einfach zugänglich und einsetzbar gemacht.

Bosch Rexroth schafft neue Freiheiten in der Hydraulik: mit der Software-Plattform H4U (Hydraulics for You) und dem Automatisierungsbaukasten ctrlX Automation.

Hydraulikfunktionen lassen sich durch H4U flexibel gestalten und direkt in bestehende Automationsumgebungen einbinden – so auch in ctrlX Automation. Die H4U-Apps laufen beispielsweise auf der Kompaktsteuerung ctrlX Core.

„Bosch Rexroth hebt die Industriehydraulik auf die nächste Stufe und überführt hardwaregebundene Hydraulikfunktionen in hardwareunabhängige Softwarebausteine. Diese integrieren sich somit nahtlos in neue und bestehende Automatisierungsarchitekturen“, erklärt Guido Hettwer, Geschäftsleitung der Business Unit Industrial Hydraulics bei Bosch Rexroth.

Er fährt fort: „Hydraulische Komponenten haben bereits einen sehr hohen Wirkungsgrad. Bei der Architektur sowie der Regelungstechnik des hydraulischen Systems besteht jedoch noch Potenzial, sowohl für Energieeinsparung und Reduzierung der CO2-Emissionen als auch für Produktivitätssteigerung. An diesen Stellen kommen unsere Apps ins Spiel.“

Ein Beispiel ist die hydraulische Regelung des Druck- und Volumenstromes (p/Q). So konnte bei einer Pressenanwendung mit einem Mehrachssystem eine Energieeinsparung von 30 Prozent erzielt werden. Der Grad der Einsparung ist abhängig von Lastzyklus und Anwendungsbedingungen. Hydrauliksysteme können schon im Vorfeld energieeffizient abgestimmt werden.

Links:

www.boschrexroth.com

Auf der Hannover Messe in Halle 6 am Stand D26 zeigt Bosch Rexroth die Vorteile dieser Lösungen und deren Synergien. Bild: Bosch Rexroth

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Quelle: Volker Zwick (Chefredakteur der B&I)
www.b-und-i.de