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Welche Automatisierungstechnologie Continental zukünftig nutzt

Der Reifenbereich von Continental und Siemens haben eine strategische Lieferantenvereinbarung unterzeichnet. Siemens liefert künftig als ein „bevorzugter Lieferant“ Automatisierungs- und Antriebstechnik für die Reifenwerke von Continental – und das weltweit. Die Zusammenarbeit hat zum Ziel, die globale Reifenproduktion von Continental zu optimieren.

Um die Standardisierung voranzutreiben, wird Continental die Automatisierungs- und in weiten Teilen Antriebstechnik für neue Maschinen und Entwicklungen nun von Siemens beziehen. So wird das Unternehmen Reifenwerke künftig mit Simatic-Steuerungen, I/O-Systemen, WinCC Unified Bediengeräten und Industrie-PCs ausstatten. Zuständige Mitarbeiter der Continental-Reifenwerke werden außerdem für das TIA Portal geschult.

Insbesondere im Bereich Software soll der hohe Standardisierungsgrad noch weiterentwickelt werden. Dabei unterstützt unter anderem die Tire Library von Siemens, eine Softwarebibliothek zur Standardisierung der Ansteuerung von Sensorik und Aktorik.

Der Maschinenbau sowie die Wartung der Maschinen und Anlagen wird dadurch bei Continental als auch bei ihren Maschinenzulieferern vereinfacht. Die Standardisierung ermöglicht zudem eine einheitliche Bedienung der Maschinen, unabhängig vom Maschinenzulieferer.

Links:

www.siemens.de

www.continental.com/de/

Im Bereich Digitalisierung haben Siemens und Continental Tires bereits in der Vergangenheit zusammengearbeitet: Ein Beispiel hierfür ist der digitale Zwilling einer Extrusionsanlage, der unter anderem für die virtuelle Inbetriebnahme verwendet wird. Außerdem setzt Continental Tires Siemens Edge-Technologie und Cloud-Hosting von Mendix-Applikationen ein. Bild: Siemens

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Quelle: Volker Zwick (Chefredakteur der B&I)
www.b-und-i.de