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75 Jahre Mapal

Vom kleinen Betrieb in Aalen zum weltweit agierenden Werkzeughersteller: Mapal feiert 2025 sein 75-jähriges Bestehen. Innovationskraft, Kundennähe und Mut zur Transformation haben das Familienunternehmen geprägt.

1950 übernahm Firmengründer Dr. Georg Kress die in Schwierigkeiten geratene „OBA Präzisionswerkzeugbau“ in Aalen. Anfangs stellte Mapal Gewindebohrer und Schneideisen her, bevor sich das Unternehmen früh auf Reibahlen spezialisierte. Mit der patentierten Einschneiden-Reibahle von 1954 legte Mapal dann den Grundstein für sein künftiges Kerngeschäft – die Bohrungsfeinbearbeitung.

Unter Dr. Dieter Kress konzentrierte sich Mapal ab den 1970er-Jahren ganz auf Reibahlen. Die Kundennähe wurde durch eigene technische Berater intensiviert, die nicht nur Werkzeuge verkauften, sondern Lösungen gemeinsam mit den Kunden entwickelten. Vor allem die Automobilindustrie wurde zu einem wichtigen Wachstumstreiber.

Ab den 1990er-Jahren folgte Mapal den großen Industriekunden in neue Märkte. Tochtergesellschaften auf mehreren Kontinenten sowie die Übernahme spezialisierter Firmen in Deutschland und im Ausland erweiterten das Produktportfolio, darunter PKD-Werkzeuge, Vollhartmetallbohrer, Fräswerkzeuge und Spanntechnik.

Mit Dr. Jochen Kress an der Spitze seit 2018 stellt sich Mapal auf den Wandel der Industrie ein. Neben Lösungen für Elektromobilität rücken Branchen wie Aerospace, Fluid Power sowie Werkzeug- und Formenbau stärker in den Fokus. Ergänzt wird das Angebot durch digitale Services, wie die Plattform c-Com, sowie Maßnahmen für mehr Nachhaltigkeit in Produktion und Verwaltung.

Links:

www.mapal.com

Mapal: Vom schwäbischen Mittelständler zum Global Player. Bild: Mapal

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Quelle: Volker Zwick (Chefredakteur der B&I)
www.b-und-i.de