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5.000-Tonnen-Anlage mit KERS

Der türkische Hersteller Parsan hat eine Schmiedelinie mit einer Presse von Farina und Schuler in Betrieb genommen, die vor knapp zwei Jahren bestellt wurde. Und die hat einige Besonderheiten, die nicht nur, aber auch für die Instandhaltung interessant sind.

Die Presse ist mit dem kinetischen Energierückgewinnungssystem KERS ausgestattet, das Einsparungen von bis zu 40 Prozent sowie einen geringen Verschleiß und weniger Ausfallzeiten durch Wartungsarbeiten ermöglicht.

Der Schwerpunkt der gesamten Anlage liegt allerdings auf hoher Geschwindigkeit, Flexibilität, Effizienz, Nachhaltigkeit sowie Schmiedevorgängen in vertikaler und horizontaler Richtung sowie Warm- und Heißschmiedeverfahren.

Parsan und Omtas wurden 1968 als integrierte Werke für die Verarbeitung von Schmiedestahl und die mechanische Bearbeitung in der Nähe der Stadt Istanbul gegründet. Rund 70 Prozent der Produkte, die zwischen einem und 400 Kilogramm wiegen, werden an die internationale Automobil-, Landwirtschafts-, Energie-, Bergbau-, Eisenbahn-, Luft- und Raumfahrt- sowie Maschinenbauindustrie geliefert.

Dazu gehören Hinterachswellen, Vorder- und Hinterachsaufhängungen und -einheiten, Vorderachsträger, Achsschenkel und -arme, geschmiedete Antriebsräder, Differentialgetriebe, Schmiedeteile für Verbrennungsmotoren und verschiedene Komponenten für die Elektromobilität aus Eisen- und Nichteisenmetalllegierungen wie Aluminium und Superlegierungen.

Links:

www.schulergroup.com/Forging

Dank des kinetischen Energierückgewinnungssystems KERS kann die Presse bis zu 40 Prozent einsparen. Bild: Schuler

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Quelle: Volker Zwick (Chefredakteur der B&I)
www.b-und-i.de