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2.600 Aufzüge stillgelegt

Im Jahr 2021 sind bei den gesetzlich vorgeschriebenen Prüfungen rund 4.550 Aufzugsanlagen mit „gefährlichen Mängeln“ beanstandet worden (0,7 Prozent). Davon mussten 2.600 Aufzüge sofort stillgelegt werden, weil die Anlagen nicht sofort an Ort und Stelle instandgesetzt werden konnten.

Bei 14,4 Prozent der insgesamt 650.000 im Jahr 2021 geprüften Aufzugsanlagen entdeckten die Sachverständigen „erhebliche Mängel“, die innerhalb einer vorgegebenen Frist vom Betreiber behoben werden müssen. Weitere 39,4 Prozent hatten „geringfügige Mängel“.

Mit einem Anteil von 45,5 Prozent war weniger als die Hälfte der geprüften Aufzüge mängelfrei.

„Mängel an Aufzügen wie verschleißende Tragseile, defekte Steuerungen oder ausgefallene Notrufsysteme sind eine Gefahr für die Nutzer und müssen so schnell wie möglich behoben werden“, sagte Dr. Joachim Bühler, Geschäftsführer des TÜV-Verbands, bei der Vorstellung des Anlagensicherheitsreports 2022. In den Report fließen die Ergebnisse der gesetzlich vorgeschriebenen Prüfungen aller in Deutschland Zugelassenen Überwachungsstellen (ZÜS) ein.

Links:

www.tuev-verband.de

Nach den letzten offiziellen Daten der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung gab es im Jahr 2020 in Deutschland 645 Vorfälle mit Aufzügen, bei denen Menschen im gewerblichen Umfeld zu Schaden gekommen sind (2019: 913). Zwei Unfälle endeten tödlich. Die Dunkelziffer nicht erfasster Vorfälle dürfte höher sein. Bild: TÜV-Verband

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Quelle: Volker Zwick (Chefredakteur der B&I)
www.b-und-i.de