
Neue Dichtungslösung für Batteriezellen
Mit einem neu entwickelten Elastomer bietet Freudenberg Sealing Technologies eine leistungsfähige und PFAS-freie Alternative zu herkömmlichen Dichtungen in Batteriezellen. Der Werkstoff überzeugt laut Hersteller durch bessere Rückstelleigenschaften, geringere Leckageraten und hohe Medienverträglichkeit – und eignet sich für die Großserienfertigung.
Die Leistungsfähigkeit von Batteriezellen ist ein zentraler Faktor für Reichweite, Sicherheit und Lebensdauer von Elektrofahrzeugen. Gleichzeitig steigen die Anforderungen an Materialien und Prozesse – nicht zuletzt durch strengere Umweltauflagen. Freudenberg Sealing Technologies begegnet diesen Herausforderungen mit einem neuen Elastomer-Werkstoff für Zellabdichtungen, der ohne PFAS auskommt und klassische Thermoplastlösungen in vielen Bereichen übertreffen soll.
Im Gegensatz zu Thermoplasten behalten Elastomere ihre Form auch unter zyklischer Belastung – etwa beim „Atmen“ der Batteriezelle während Lade- und Entladevorgängen. „Unsere O-Ringe aus dem neuen Elastomer verhindern somit, dass Elektrolyt aus der Batteriezelle austritt oder Verunreinigungen in die Zelle eintreten“, erklärt David Kuhne, Application Engineer bei Freudenberg. Die vernetzte Molekülstruktur sorge für elastisch-reversibles Verhalten, selbst bei wiederholtem Temperaturanstieg auf bis zu 60 Grad Celsius und anschließender Abkühlung.
Die neue Dichtungstechnologie trägt nicht nur zur Sicherheit, sondern auch zur Nachhaltigkeit von Elektrofahrzeugen bei. Eine längere Lebensdauer der Batterie bedeutet geringeren Ressourcenverbrauch – und genau hier setzt der Werkstoff an. In Kundenprojekten konnte Freudenberg die Leckagerate gegenüber herkömmlichen Thermoplast-Dichtungen um den Faktor zehn senken.
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