Partnerschaft zwischen Bilfinger und Hydrogenious
Die beiden Unternehmen wollen grünen Wasserstoff in großem Maßstab in Europa wirtschaftlich verfügbar machen, indem sie eine schlüsselfertige, stationäre Liquid Organic Hydrogen Carrier (LOHC)-Anlageninfrastruktur anbieten, die auf der proprietären Technologie von Hydrogenious basiert.
Für den flexiblen Transport von Wasserstoff ist die Hydrogenious LOHC-Technologie eine clevere Lösung: Hierfür wird in den Storageplants der Wasserstoff chemisch an das LOHC-Material Benzyltoluol gebunden, ein Thermalöl. Dieses Trägeröl kann unter Umgebungsbedingungen in konventionellen Logistikinfrastrukturen vergleichbar der Lieferung von z.B. Erdöl oder Diesel transportiert werden. Beim Wasserstoffverbraucher angelangt wird der Wasserstoff in einer Releaseplant aus dem LOHC freigesetzt (je nach Bedarf in entsprechender Reinheit), während das Trägermaterial im Kreislauf viele hundert Male wiederverwendet wird.
Für die Eigentümer bzw. Betreiber dieser Systeme aus Wasserstoff-Speicher- und Wasserstoff-Freisetzungsanlagen wollen die Partner Dienstleistungen aus einer Hand in den Bereichen Engineering, Procurement, Construction (EPC) sowie Instandhaltung erbringen. Ein weiteres gemeinsames Ziel ist die Vermarktung von LOHC-Anlagen.
„Als langfristige Partner auf Augenhöhe möchten wir dazu beitragen, die Energiewende weiter voranzutreiben“, erklärt Christina Johansson, Interim-CEO und CFO von Bilfinger. „Grüner Wasserstoff spielt als nachhaltige Energiequelle eine entscheidende Rolle für unsere Kunden und für die europäischen Staaten, um ihre Klimaziele zu erreichen. Mit der entsprechenden Skalierung kann die LOHC-Technologie von Hydrogenious eine zukunftsweisende Lösung dafür werden.“
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