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Ruwac auf der EMO

Das Unternehmen zeigt auf der EMO (22. bis 26.09. in Hannover) Lösungen für nachhaltiges Absaugen bei Spänebearbeitung und Metall-3D-Druck

Auf der EMO stellt Ruwac zwei unterschiedliche Systeme vor, die Nachhaltigkeit in der Metallverarbeitung fördern: Spänesauger der Baureihen R10/R11 und neue Trocken-Vorabscheider vom Typ R26. Beide Systeme tragen dazu bei, Ressourcen zu schonen und die Wiederverwertung wertvoller Materialien zu ermöglichen – sei es bei der spanenden Bearbeitung oder im additiven Fertigungsprozess.

Die Spänesauger R10 und R11 trennen zuverlässig Metallspäne von Flüssigkeiten, die bei der Bearbeitung in Werkzeugmaschinen anfallen. So lassen sich beide Komponenten getrennt aufbereiten und wiederverwerten. Die Metallspäne können recycelt und als Rohmaterial erneut eingesetzt werden. Auch die Kühlschmierstoffe lassen sich nach entsprechender Aufbereitung zurückführen.

Ruwac zeigt auf der Messe verschiedene Varianten: Das Modell R10 ist besonders kompakt und besteht aus GFK, während der größere R11 aus Stahl gefertigt ist. Dieser eignet sich auch für größere Mengen und schwerere Späne und kann zur Maschinenreinigung eingesetzt werden.

Ergänzt wird das Programm durch eine Variante mit Entgasungsventil – speziell für die Bearbeitung von Leichtmetallen wie Aluminium, Magnesium oder Titan. Hier entstehen bei Kontakt mit Kühlschmierstoffen potenziell explosionsfähige Gase, denen mit entsprechenden Sicherheitsmaßnahmen begegnet werden muss.

Ein zweiter Schwerpunkt liegt auf der additiven Fertigung. Insbesondere beim selektiven Laserschmelzen (SLM) bleibt nach dem Druckprozess überschüssiges Pulver zurück, das abgesaugt werden muss. Herkömmliche Nassabscheider machen das Pulver durch Inertisierung unbrauchbar für die Wiederverwendung.

Ruwac hat nun einen Trocken-Vorabscheider vom Typ R26 entwickelt, der dem Nassabscheider vorgeschaltet wird. Der Hochgeschwindigkeits-Zyklon des R26 trennt das überschüssige, reaktive Pulver ab, ohne seine chemischen oder physikalischen Eigenschaften zu verändern. Die Anlage ist vollständig elektrostatisch gesichert – einschließlich Potenzialausgleich aller beteiligten Komponenten bis hin zur 3D-Druck-Anlage. So wird eine sichere Handhabung gewährleistet und das Risiko von Zündquellen minimiert.

Links:

www.ruwac.de

Ruwac ist auf der EMO in Halle 11, Stand B 65 zu finden. Bild: Ruwac

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Quelle: Volker Zwick (Chefredakteur der B&I)
www.b-und-i.de