
Mehr Prozesssicherheit in der Bauteilreinigung
Die BvL Oberflächentechnik GmbH hat ihre Inline-Messtechnik zur Konzentrationsüberwachung in Reinigungsanlagen technisch überarbeitet. Die aktualisierte Libelle Cleaner Control liefert unter realen Bedingungen noch stabilere Messwerte – bestätigt durch das Fraunhofer IPA.
In der industriellen Bauteilreinigung entscheidet die richtige Dosierung der Reinigungschemie über Qualität, Reproduzierbarkeit und Ressourceneffizienz. Doch Störeinflüsse wie Ölreste, Partikel, Lufteinschlüsse oder Temperaturschwankungen erschweren in vielen Fertigungsumgebungen eine präzise Inline-Messung. Herkömmliche Sensorsysteme stoßen hier an ihre Grenzen – mit der Gefahr von Unter- oder Überdosierung und den damit verbundenen Folgeschäden.
Technisches Update für mehr Prozesssicherheit
Mit dem aktuellen Update der Libelle Cleaner Control reagiert BvL auf diese Herausforderungen: Das System ermöglicht nun eine deutlich präzisere Dosierung des Reinigungsmediums – selbst bei instabilen Badbedingungen. Zwei technische Neuerungen bilden die Grundlage:
- Messung im stehenden Medium: Anders als beim klassischen Durchflussprinzip wird die Konzentration jetzt im ruhenden Bad erfasst – das reduziert Messabweichungen durch Turbulenzen.
- Integrierte Sensorreinigung: Ablagerungen am Sensor werden automatisch in regelmäßigen Intervallen entfernt – ohne manuelle Eingriffe.
Beide Funktionen sind zur Patentanmeldung eingereicht und ab sofort Bestandteil der Cleaner-Control-Lösung. Die Weiterentwicklung wurde vom Fraunhofer-Institut für Produktionstechnik und Automatisierung IPA unabhängig geprüft.
„Das Ergebnis unserer Innovation sind verlässliche Messwerte, exakte Dosierung, weniger Reinigungsmittel und damit spürbar mehr Prozesssicherheit“, sagt Bernhard Sievering, geschäftsführender Inhaber von BvL Oberflächentechnik. Die Systeme hätten „genau das geleistet, was sie sollen – praxisnah, zuverlässig und mit klarem Mehrwert für industrielle Anwendungen“, so das Fazit der Prüfer.
Links:
www.b-und-i.de