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Wälzlagerschäden bestimmen

Die Schadensanalyse gehört zum Dienstleistungs-Portfolio von Findling Wälzlager: Dabei fungieren die Experten als unabhängige Gutachter, die die Ursachen der Schäden von Kugellagern erforschen und bei der Behebung der Probleme helfen. Grundlagen der Schadensanalyse vermittelt das Unternehmen außerdem im Rahmen der herstellerunabhängigen Wälzlagerschulungen.

Wälzlagerschäden sind häufig schwierig voneinander abzugrenzen. Ein Beispiel: Die natürliche Materialermüdung zeigt ein ähnliches Schadensbild wie das sogenannte V-Pitting – letzteres hat jedoch einen anderen Ursprung.

Bei natürlicher Materialermüdung führen hochdynamische Belastungssituationen zu Mikrorissen unter der Laufbahnoberfläche von Wälzlagern. Es entsteht ein kleiner Materialausbruch, den man als Grübchenbildung bzw. Pitting bezeichnet.

Anders ist das beim V-Pitting: Hier sind Eindrückungen von gehärteten Partikeln in die Wälzlagerlaufbahn die Ursache. Bei weiterer Überrollung kann dieser Kugellagerschaden der Ursprung einer Materialabschälung sein. Diese breitet sich charakteristisch V-förmig in Rollrichtung von der Eindrückung aus.

Das größte Unterscheidungsmerkmal zur Ermüdungsschälung ist einerseits die V-förmige Ausbreitung. Andererseits breitet sich eine Materialermüdung aus der Tiefe für gewöhnlich zuerst quer zur Laufbahn aus, bis sie schlussendlich um den Umfang der Laufbahn anwächst.

Diese und andere Schadensmerkmale sind auch Thema in den Wälzlagerschulungen von Findling Wälzlager: Sie ermöglichen es, innerhalb eines Unternehmens eigenes Wissen rund um das Wälzlager aufbauen. Bei den Schulungen wird die Theorie der Wälzlagertechnik berücksichtigt, jedoch kommen auch praxisnahe Ratschläge nicht zu kurz.

Links:

www.findling.com/service/schadensanalyse

www.findling.com/akademie/

Grundlagen der Schadensanalyse vermitteln die Experten auch im Rahmen der herstellerunabhängigen Wälzlagerschulungen, für die es nun neue Termine gibt. Bild: Findling

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Quelle: Volker Zwick (Chefredakteur der B&I)
www.b-und-i.de