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Für ein einfaches Überholen von Antriebssträngen

Die Gehäusefreiläufe der Baureihe FH von Ringspann gelten als clevere Lösung für die Realisierung von Überholfunktionen in Antriebssträngen mit mehreren Motoren oder Turbinen. In Kraftwerken, Raffinerien sowie förder- und verfahrenstechnischen Anlagen gewährleisten sie deren Verfügbarkeit bei Ausfall der Energieversorgung oder eines Antriebs und erlauben den energieeffizienten Teillastbetrieb. Um den Wartungsaufwand weiter zu senken, hat das Unternehmen die Baureihe nun durch den Typ FHD ergänzt. Er verfügt über eine Lockout-Tagout-Sicherheitsfunktion nach den internationalen OSHA-Richtlinien.

Ein Gehäusefreilauf für drehmomentstarke Anwendungen und verschleißfreien Dauerbetrieb mit einer wartungsfreundlichen Lockout-Tagout-Funktion (LOTO), die den Sicherheitsvorgaben der US-amerikanischen Occupational Safety and Health Administration (OSHA) entspricht. Ringspann bietet genau einen solchen Gehäusefreilauf ab sofort unter den Typenbezeichnung FHD an.

Das vollständig gekapselte Aggregat überträgt Nenndrehmomente von bis zu 24.405 Nm und ist ausgelegt für den Einsatz in den Mehrmotoren- und Mehrturbinen-Antriebssystemen großer Generatoren, Pumpen, Gebläse, Ventilatoren und unterbrechungsfreier Stromversorgungen. Es bietet daher insbesondere Anlagenbauern der Kraftwerks- und Raffinerietechnik sowie der Petro-, Verfahrens- und Fördertechnik einen erheblichen Mehrwert.

Denn seine systemeigene, manuell bedienbare und OSHA-konforme LOTO-Funktion vereinfacht Wartungs-, Reparatur- und Instandsetzungsarbeiten an den Antriebssträngen, verbessert die Arbeitssicherheit für die damit betrauten Mitarbeiter und erhöht die Verfügbarkeit der Anlage. Die mechanische Trennfunktion ermöglicht in Mehrmotorensystemen das schnelle, sichere und Schleppmoment-freie Auskuppeln rotierender Wellen aus dem Antriebsstrang. Einzelne Leistungsaggregate lassen sich so bei laufendem Betrieb austauschen.

Links:

www.ringspann.de

Äußerlich erkennbar ist der neue Gehäusefreilauf durch einen Handhebel auf seiner Oberseite. Wird dieser gegen den Uhrzeigersinn gekurbelt, so gleitet im FHD der innere Ring des Freilaufs mit den Klemmrollen aus dem Eingriff seines äußeren Rings heraus – womit der Antriebsstrang unterbrochen ist. Dieser Trennvorgang kann bei rotierenden Wellen erfolgen und entkoppelt Antrieb und Abtrieb schonend und zuverlässig. Der Bediener kann dies durch ein kleines Sichtfenster optisch kontrollieren. Bild: Ringspann

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Quelle: Volker Zwick (Chefredakteur der B&I)
www.b-und-i.de